
liebe freundin, lieber freund verstörender anlässe … die leider aus aktuellem anlass nicht stattfinden können
trotz der aktuellen, zweifelhaften, lockerungsbestrebungen des bundesrates, verzichten wir weiterhin auf störeninterventionen. mit der auflage, maximal 50 besuchende empfangen zu dürfen, dies jedoch nur in räumen die maximal zu einem drittel belegt sind, ohne pause und ausschank, dafür mit maske und viel abstand, verzichten wir bis auf weiteres anlässe zu organsieren. zumal sie möglicherweise nach dem vorlauf, der dazu notwendig ist, wieder störniert werden müssen.
die mitgliederbeiträge, die verständlicherweise spärlicher fliessen, werden wir in einer zweiten runde wieder den künstlerinnen und musikanten zukommen lassen. die reaktion auf die bereits ausgezahlte entschädigung ihrerseits war sehr positiv. kaum andere veranstaltende leisten sich solche gesten, wird gemunkelt.
möchte jemand uns und damit „die nicht auftreten könnenden“ unterstützen, unten der einzahlungsschein zum herunterladen.
die störaden arbeiten an einer „coronablues“ störaktion. klein & fein & draussen wird es sein. … vielleicht schon im juni 2021 mehr verraten wir hier noch nicht.
* weitere infos folgen
nach konzept und arrangement ben jegers stören:
das projekt
ben jegers projekt “trallalabor” gründet auf der zusammenarbeit in verschiedenen projekten mit diesen musikern, die er im lauf seiner arbeit kennen und schätzen gelernt hat. ausserdem lockt ihn die kompositorische herausforderung, philipp längs klanginstallationen in einen erweiterten kontext zu stellen.
die aufführung setzt sich aus musikalischen interventionen, sowohl komponierten - als auch freien (passagen) zusammen. den ausgangspunkt bilden dabei philipp längs klanginstallationen. jede dieser installationen hat ihren eigenen, besonderen charakter und von deren klängen und bewegungen lässt sich ben jeger zu den kompositionen und arrangements inspirieren und verleiten.
störenkultur ist überaus glücklich, die uraufführung dieser bewegten und bewegenden intervention zu befördern.
ben jegers projekt wird unterstützt durch: kanton solothurn, kanton bern, gemeinde seeberg, stadt biel, stadt solothurn. störenkultur wird durch mitglieder und gönner*innen finanziert und kann sich damitein ein grosses mass an freiheit und unabhängigkeit bewahren. an dieser stelle herzlichen dank an alle mitglieder und gönner*innen und alle die das eine oder andere werden möchten.
in einer kleinen videosequenz findest du eine skizze von ben jeger mit einer der zahlreichen installationen von philipp läng:
bei dieser gelegenheit sei auf die interventionen hingewiesen die störenkultur im lauf ihres bestehens (2010) initiieren und mit der ausschlaggebenden hilfe ben jegers realisieren durfte. alle kulminierten in faszinierenden, mitreissenden und prickelnden erstaufführungen. dazu zählen folgende projekte:
die bereitschaft ben jegers zu solchen kollaborationen befördert und beflügelt das („regionale“) sparten übergreifende, nicht kommerzielle, vernetzte arbeiten der störenkultur.
zugluft pfeift mit neuem programm um die häuserzeilen … und stört minimal mit eric satie
mit:
und:
komposition: eric satie - neu interpretiert texte: eric satie - schrullige, eigenartige schriften, z.b. über das reinigen von tönen …
erik satie ist ein bohemien, the velvet gentleman, der beamte mit melone, einer, der viel wert auf seine äussere erscheinung legt. besitzer eines cordanzuges in siebenfacher ausfertigung und zahlreichen regenschirmen, die er nie öffnet, ein klavierspieler im chat noir auf montmartre, ein trinker, der zweite pianist im kabarett auberge du clou, ein „monsieur le pauvre», ein mittelloser musiker, ein ehrenamtlich engagierter der kinder- und jugendbewegung, gemeinderatsmitglied, einer der ersten multimedialen künstler und natürlich einer der grossen komponisten des frühen 20. jahrhunderts.
eine produktion von:
rahel sohn-achermann
&
werner bodinek
in zusammenarbeit mit der
stanzerei baden
shirley hofmann solo
„nanook of the north“ wurde sofort zu einem weltweiten erfolgs- und kultfilm. seitdem hatten wir eine „nanook“-hit-single, eine berühmte schokoladenüberzogene vanilleeiscreme namens „eskimo pie“, eine band namens „nanook of the north“ und natürlich den bekannten frank-zappa-song „nanook rubs it“.
1920 drehte robert j. flaherty den ersten grossen dokumentarfilm in der geschichte des kinos in der region nördlich von hudson bay. mehr als ein jahr lang filmte er das leben einer inuit-familie und konzentrierte sich dabei auf ihre anpassungsfähigkeit, ihren überlebenstrieb, ihre freude, ihren täglichen mut und ihren angeborenen adel. experten sind sich einig, dass flaherty mit seiner dynamischen kameraaufnahme und seinem scharfen beobachtungssinn das dokumentarische genre erfunden hat. bis heute hat nanook nichts von seiner faszinierenden kraft verloren. im gegenteil, angesichts der globalen klimaerwärmung ist dieser film noch relevanter geworden.
shirley hofmann kombiniert ihr instrumentales „universum“ (euphonium, taschen-trompete, tuba, akkordeon und stimme mit live-sampling-techniken) und bringt eine neue und geniale dimension in flaherty's unvergessliche bilder: lieder, improvisation, humor, naivität und lebenslust, die perfekt mit der vision des filmemachers harmonieren.
ein musikalisches und kinematografisches ereignis!
trampeltier of love: eher nicht ganz berechenbare, total kultige stör-band aus bern & luzern. es gibt verstörende texte zu hören. das ist lustig und manchmal berührt es auch. gar ein sousaphon ist dabei. denn was die acipenseridae (störe) bei den fischen, ist das sousaphon bei den instrumenten: es verheisst viel spass. ansonsten wird liedgut in szene gesetzt. die vier herren glauben an die kraft träfer sprüche und struber sätze. … und erst recht an diejenige der grossen liebe!
folgende trampelstöre tauchen auf:
… aber eigentlich machen alle alles.
der stör braucht flüssiges!
damit wir weiterhin auf hohem niveau kultur anbieten können suchen wir:
konto
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verein ig störenkultur, solothurn IBAN CH 64 0833 4511 8749 6200 1